Arbeiten mit Apple iPad Pro (2018)

Arbeiten mit Apple iPad Pro (2018)

Seit Apple‘s neues iPad Pro (2018) herauskam, hat sich bei mir eine neue Art zu arbeiten entwickelt. Eine Reihe von Apps machen mir als Digital Marketer und Fotograf gemeinsam mit dem Apple Pen tatsächlich das Leben einfacher und angenehmer. Hier ein kurzer Überblick, welche Tasks ich heute typischerweise mit dem iPad erledige.

Notizen und Skizzen: GoodNotes

Es gibt eine Reihe von Apps, welche sich gut dafür eignen handschriftliche Notizen auf dem iPad vorzunehmen. Die Schlichtheit, Präzision sowie der Fokus auf einige sehr nützliche Funktionen hat mich am Ende von GoodNotes überzeugen lassen.

Meine Lieblingsfunktionen in GoodNotes:

  • Mit Computer geteilte Zwischenablage für geräteübergreifendes Copy&Paste (nutze ich besonders gern für Word-Konzeptdokumente um einfach Scribbles und Wireframes als Bilder einzufügen)
  • Handschrifterkennung mit Such- und Exportfunktion
  • Druckempfindlichkeit der Schreiberspitze für sehr natürliche Handschrift
  • Geometrie-Werkzeug für perfekte Linien und Formen
  • Organisieren der Dateien in frei definierbarer Ordnerstruktur
  • Dateien mit belieben Anzahl Seiten
  • unterschiedliche Linienmuster als Hintergrunde jederzeit wähl- und änderbar

Mindmaps mit MindNote

Gedanken und Ideen lassen sich in Mindmaps sehr einfach und schnell strukturiert erfassen. Ich nutze diese Methode immer dann, wenn eine Idee noch nicht besonders gut durchdacht ist und ich eine visuelle Stütze zur Sortierung der Gedanken gebrauchen kann. So entstehen aus einfachen Ideen sehr schnell wertvolle(re) Strukturen. Offene Punkte lassen sich damit gut identifizieren, festhalten und zuordnen.

Meine Lieblingsfunktionen in MindNode:

  • Einfache und schnelle Bedienung mit Touch und/oder Tastatur
  • iCloud Synchronisation auf allen Geräten (iPad, iPhone, MacBook und iMac‘s)
  • Mehrere Basispunkte (Hauptnodes) in einer Datei
  • Organisieren der Dateien in frei definierbarer Ordnerstruktur

Zugänge und sichere Notizen in 1Password

1Password ist schon seit längerer Zeit mein Tool der Wahl für alles was ich nur verschlüsselt ablegen möchte. Zugänge, Logindaten, Lizenzinformationen, Kreditkarten-Daten oder sensible Notizen lassen sich mittels 1Password sicher speichern und transportieren.

Meine Lieblingsfunktionen von 1Password:

  • iCloud Synchronisation auf allen Geräten (iPhone, iPad, MacBook und iMac‘s)
  • Zugang via Gesichtserkennung (angenehm, gerade wenn man zwischen Apps hin und her wechselt)
  • Flexibilität innerhalb eines Eintrags beliebig viele zusätzliche Felder hinzufügen zu können
  • Passwort-Generator mit definierbaren Kriterien für sichere und zufällige Passworte
  • Suchfunktion
  • Organisierung der Einträge in unterschiedlichen Kategorien

E-Mails mit Spark

Als E-Mail-Marketing Experte bin ich laufend mit unterschiedlichsten E-Mail Clients konfrontiert. Die Vielzahl ist überwältigend. Da jeder seine E-Mails etwas anders nutzt, gibt es auch bei der Wahl des passenden Clients unterschiedliche Haltungen. Jeder bietet wohl so seine Vor- und Nachteile, weshalb ich dutzende ausprobiert und mich von einem zum nächsten gehangelt habe.

Letzten Endes bin ich nun bei Spark hängen geblieben. Spark wird hin und wieder dafür kritisiert, dass sie die Zugangsdaten zu den jeweiligen E-Mail-Accounts bei sich in der Cloud ablegen. Dies ermöglicht zahlreiche Funktionen, für welche Spark wiederum bekannt ist. Da ich genau auf diese Funktionen aus bin, ermöglicht mir Spark so eine effiziente und vielseitige Nutzung meiner E-Mails. Das „Sicherheitsrisiko“ nehme ich dafür bewusst und gerne in Kauf.

Meine Lieblingsfunktionen von Spark:

  • Wiedervorlage: E-Mails zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Inbox legen
  • Später versenden: statt eine E-Mail live zu versenden, den Versand auf eine andere Zeit planen
  • Gestensteuerung: kurz und lang links und rechts streichen um eigene Kommandos auszuführen. Bei mir: Wiedervorlage | Archiv || Löschen | Spam
  • Synchronisation für Accounts, Signaturen und Einstellungen

Doch eine Funktion fehlt mir in Spark: eine (Spam) E-Mail bouncen (und zugegeben; die Funktion gibt‘s ohnehin nur bei den wenigsten Apps).

Pendenzen verwalten mit Things

Neben realen Tasks, welche für mich zu erledigen sind, organisiere ich mittlerweile auch ganze Projekte und sogar meine Bucketlist in Things. So behalte ich im Überblick, was schon erledigt wurde und was noch offen ist.

Meine Lieblingsfunktionen von Things:

  • Möglichkeit verschiedene Ebenen anzulegen: Bereiche, Projekte, Aufgaben, Checklisten
  • Einfache Bedienung und Übersicht über was heute noch erledigt werden soll (Getting Things Done)
  • Synchronisation mit allen Geräten (iPhone, iPad, MacBook und MacMini‘s)

Perfekt mit Photoshop arbeiten dank Astropad Pro

Auch wenn es mehrere Photoshop Apps von Adobe für das iPad Pro gibt, so ist das richtige, echte Photoshop auf dem Desktop Computer nach wie vor das beste überhaupt. Auch haben sich Arbeitsprozesse eingeschliffen, die ich gar nicht anders haben möchte – sie sind einfach unschlagbar schnell und die Qualität stimmt.

Astropad Pro ermöglicht nun aber, den Bildschirm des Desktop Computers via WLAN auf das iPad Pro zu spiegeln. Es ist extra für die Fernbedienung von Photoshop gedacht, weshalb die Remote-Bedienung 1A auf die Bedürfnisse von Photoshop ausgelegt ist. Das erstaunliche daran ist, dass es ohne spürbare Zeitverzögerung funktioniert. So konnte ich nun jüngst sogar mein geliebtes Wacom Intuos Pro Zeichentablett mit dem iPad ablösen. Neben der sehr genauen Drucksensitivität des Apple Pencils, habe ich nun auch noch den Vorteil direkt auf dem Bild zeichnen zu können. Es ist so toll! Wirklich.

Meine Lieblingsfunktionen von Astropad Pro:

  • 1A Bedienung von Photoshop
  • Extrem geringe Latenz: keine spürbare Zeitverzögerung zum Desktop Computer
  • Integration des Apple Pencil: Drucksensitivität etc. genau so wie man es sich wünschen würde: Wacom Tablett adé
  • Einfache Installation und zuverlässiges, schnelles Verbinden

Bilder mit Lightroom vorbereiten

Manchmal möchte ich gerne unterwegs an Fotos arbeiten. Da kaann ich die Stiftsensitivität des Apple Pencil zusammen mit dem hochauflösenden Bildschirm des iPad Pro (2018) 12.9“ gut mit den Funktionen von Adobe‘s Lightroom App kombinieren. Die App synchronisiert ausgewählte Fotos aus der Cloud auf das Gerät.

Meine Lieblingsfunktionen in Lightroom:

  • Einfache Synchronisation gewünschter Fotos via Adobe Creative Cloud (CC)
  • Sychronisation der Lightroom-Anpassungen auf die Originalbilder (welche sich im Studio befinden)
  • Werkzeuge analog der Desktop Version (Adobe Lightroom Classic)

Was mir bei Lightroom leider noch fehlt: eine hochauflösende Synchronisation der Fotos. Stattdessen wird eine verkleinerte Version auf das iPad Pro gespielt. Bei meinen 50 Megapixel Mittelformat Fotos kann ich mich deshalb nicht ganz wunschlos glücklich nennen.

Fazit

Noch ist nicht alles mit dem iPad Pro möglich, doch 75% meiner Arbeit kann ich problemlos mit dem iPad erledigen. Die Kombination von Tastatur, Touchscreen und Apple Pencil kann extrem produktiv sein. Luft nach oben ist insbesondere im Bereich der Apps von Adobe noch vorhanden. Reklamieren kann man aber, wenn überhaupt, nur noch auf sehr hohem Niveau.

1200 667 Marketing-Abteilung GmbH

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